Jahresversammlung Ortsgruppe Roßhaupten würdigt Verdienste des Altbürgermeisters während der 40-jährigen Mitgliedschaft - Misserfolg bei Wahlen im März">

Artikel: CSU-Ehrennadel für Rudolf Zündt

4. August 2008 00:00 Uhr von Allgäuer Zeitung

Jahresversammlung Ortsgruppe Roßhaupten würdigt Verdienste des Altbürgermeisters während der 40-jährigen Mitgliedschaft - Misserfolg bei Wahlen im März

Roßhaupten | wb | Die Ehrennadel mit Urkunde der CSU erhielt Altbürgermeister Rudolf Zündt im Rahmen der Jahresversammlung der CSU-Ortsgruppe. Gewürdigt wurden damit seine Verdienste und auch seine 40-jährige Mitgliedschaft.

Kein Mitglied im Gemeinderat

Nur wenige Mitglieder hatten sich zu der Versammlung eingefunden, bei der Ortsvorsitzender Reinhard Walk seinen Rechenschaftsbericht vortrug. Er erinnerte an die Kommunal- und Kreistagswahl im März. Walk stellte fest, dass kein CSU-Mitglied im neuen Gemeinderat vertreten ist und die beiden Roßhauptener Kandidaten - er selbst und Rudolf Zündt - auch den Sprung in den Kreistag nicht geschafft haben. Zündt fehlten nur zehn Stimmen fehlten.

Walk erinnerte auch an den massiven Wahlkampf im Vorfeld der Kommunalwahlen, der an der CSU und der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) etwas vorbei lief und teilweise von der Freien Wählergemeinschaft mit "unfairen und diskriminierenden Äußerungen" bestritten worden sei.

Walk bedankte sich bei allen, die sich bei der UWG als Kandidat zur Verfügung gestellt hatten, besonders bei der Bürgermeisterkandidatin Marlies Hartmann. Die CSU-Mitglieder rief er auf, beim Landtags-Wahlkampf mitzuarbeiten.

Walk bat auch um Mitgliederwerbung und trat für einen Generationenwechsel in der Roßhauptener CSU ein. Er dankte seiner Vorstandschaft für die Unterstützung und kündigte ein Programm für das nächste Winterhalbjahr an.

Schriftführer Werner Böck gab einen Bericht von der letzten Jahresversammlung. Konrad Witzigmann legte den Kassenbestand vor. Die Kassenführung wurde zwar von Martin Kistler (früherer Geschäftsführer des Kreises) geprüft, jedoch noch nicht von den gewählten Kassenprüfern des Ortsverbandes. Deshalb wurde die Entlastung auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Als Delegierte für die Vertreterversammlung zur Bundestags- und Europawahl 2009 wurden Werner Böck, Ferdinand Mair und Reinhard Walk bestimmt. Ersatzdelegierte sind Rudolf Zündt, Josef Kiechle und Konrad Witzigmann.

Zündt berichtete auch vom Parteitag der CSU in Nürnberg und zeigte sich enttäuscht vom Verhalten vieler Delegierter - auch aus dem Ostallgäu-, die ihre Mandatsstellung nicht ernst nehmen. Ein positiver Aspekt sei aber, dass die Entwicklung im ländlichen Raum ein Schwerpunktprogramm der CSU ist.