Feierliche Gottesdienste in den Oberallgäuer Kirchen Oberallgäu (ho). Festliche Gottesdienste und feierliche Christmetten in wunderschön geschmückten Gotteshäusern prägten Weihnachten 2002 im Oberallgäu. Einheimische und Gäste strömten zu tausenden in die Kirchen, um, so Regionaldekan Peter Guggenberger, die Weihnachtsbotschaft zu hören, die an alle Menschen gerichtet ist - unabhängig von Herkunft, Rasse und Religion: Ehre Gott in der Höhe und den Menschen auf Erden Frieden. Vielleicht, so der katholische Geistliche von Oberstdorf, erahnen wir von neuem, dass beides untrennbar zusammenhängt: der Friede auf Erden und die Ehre Gottes. Denn wer sich selbst als Herr der Welt auch seiner eigenen, persönlichen sieht und nicht mehr Gott die Ehre gibt, der fühle sich auch nicht als guter Verwalter, sondern als Maß aller Dinge. Und das werde mörderisch für viele. Deshalb gelte es, das Haupt zu beugen vor der Allmacht Gottes, der freilich nicht auf dem hohen Thron sitzt, sondern den wir in einer Futterkrippe vorfinden. Und ihn zu loben und zu preisen, weil für uns Weihnachten mehr ist als nur ein frohes Fest unter dem Christbaum, betonte der Regionaldekan. Wie eine Reihe anderer Geistlicher im Oberallgäu auch, erinnerte Peter Guggenberger an die Realität des Jahres 2002: die von Palästinensern 92 Tage lang besetzte und von Israelis belagerte Geburtskirche in Bethlehem. Und er stellte die Frage, warum die Menschen nicht aus den Katastrophen der Weltgeschichte lernen, dass die Grausamkeiten der Kriege nie und nimmer ein Weg zum Frieden sind. So appellierte der Dekan an alle Christen, für die es keinen heiligen und keinen gerechten Krieg gibt, mit dem Frieden anzufangen bei uns selber: Investieren wir unsere Kraft in den Frieden, in ein gutes Auskommen miteinander und in ein entschiedenes Eintreten füreinander. An Weihnachten bewegen sich nicht nur Menschen und Engel, auch die Worte und Herzen geraten in Bewegung, erklärte der evangelische Regionaldekan und Pfarrer von Fischen, Johannes Heidecker, in der Christvesper. Ein ganz eigener Zauber breite sich da aus: Mitten im Elend des Stalls und nur mit einigen ärmlichen Hirten als Zeugen beginne mit der Geburt des göttlichen Kindes die Welt neu zu werden. Wo wir das Lob Gottes mitnehmen aus der Heiligen Nacht in den Alltag, da wird etwas vom Licht dieser Nacht uns begleiten und uns daran erinnern: der Anfang ist gemacht. Gott lässt uns nicht allein im Dunkel dieser Welt, versicherte Pfarrer Heidecker den Gläubigen. Und in seiner Predigt am ersten Weihnachtsfeiertag erklärte der Regionaldekan: Gott kommt zu uns und will uns gleichsam als Partner. Wir dürfen in seinem Namen arbeiten daran, dass Friede wird auf Erden. Denn, so der Fischinger Pfarrer, Gott fängt in einem wehrlosen Kind an, mit der Welt einen neuen Anfang zu machen. Das kann uns Mut machen zu kleinen Schritten des neuen Anfangs.
Sicher müsse man da auch mit Scheitern rechnen doch einen anderen Weg zum Frieden gibt es nicht. Pfarrer Johann Heidecker: Das Heil der Welt liegt noch in den Windeln - aber es ist auf der Welt. Appell zum Fest: Mit dem Frieden anfangen Feierliche Gottesdienste in den Oberallgäuer Kirchen Oberallgäu (ho). Festliche Gottesdienste und feierliche Christmetten in wunderschön geschmückten Gotteshäusern prägten Weihnachten 2002 im Oberallgäu. Einheimische und Gäste strömten zu tausenden in die Kirchen, um, so Regionaldekan Peter Guggenberger, die Weihnachtsbotschaft zu hören, die an alle Menschen gerichtet ist - unabhängig von Herkunft, Rasse und Religion: Ehre Gott in der Höhe und den Menschen auf Erden Frieden. Vielleicht, so der katholische Geistliche von Oberstdorf, erahnen wir von neuem, dass beides untrennbar zusammenhängt: der Friede auf Erden und die Ehre Gottes. Denn wer sich selbst als Herr der Welt auch seiner eigenen, persönlichen sieht und nicht mehr Gott die Ehre gibt, der fühle sich auch nicht als guter Verwalter, sondern als Maß aller Dinge. Und das werde mörderisch für viele. Deshalb gelte es, das Haupt zu beugen vor der Allmacht Gottes, der freilich nicht auf dem hohen Thron sitzt, sondern den wir in einer Futterkrippe vorfinden. Und ihn zu loben und zu preisen, weil für uns Weihnachten mehr ist als nur ein frohes Fest unter dem Christbaum, betonte der Regionaldekan. Wie eine Reihe anderer Geistlicher im Oberallgäu auch, erinnerte Peter Guggenberger an die Realität des Jahres 2002: die von Palästinensern 92 Tage lang besetzte und von Israelis belagerte Geburtskirche in Bethlehem. Und er stellte die Frage, warum die Menschen nicht aus den Katastrophen der Weltgeschichte lernen, dass die Grausamkeiten der Kriege nie und nimmer ein Weg zum Frieden sind. So appellierte der Dekan an alle Christen, für die es keinen heiligen und keinen gerechten Krieg gibt, mit dem Frieden anzufangen bei uns selber: Investieren wir unsere Kraft in den Frieden, in ein gutes Auskommen miteinander und in ein entschiedenes Eintreten füreinander. An Weihnachten bewegen sich nicht nur Menschen und Engel, auch die Worte und Herzen geraten in Bewegung, erklärte der evangelische Regionaldekan und Pfarrer von Fischen, Johannes Heidecker, in der Christvesper. Ein ganz eigener Zauber breite sich da aus: Mitten im Elend des Stalls und nur mit einigen ärmlichen Hirten als Zeugen beginne mit der Geburt des göttlichen Kindes die Welt neu zu werden. Wo wir das Lob Gottes mitnehmen aus der Heiligen Nacht in den Alltag, da wird etwas vom Licht dieser Nacht uns begleiten und uns daran erinnern: der Anfang ist gemacht. Gott lässt uns nicht allein im Dunkel dieser Welt, versicherte Pfarrer Heidecker den Gläubigen. Und in seiner Predigt am ersten Weihnachtsfeiertag erklärte der Regionaldekan: Gott kommt zu uns und will uns gleichsam als Partner. Wir dürfen in seinem Namen arbeiten daran, dass Friede wird auf Erden. Denn, so der Fischinger Pfarrer, Gott fängt in einem wehrlosen Kind an, mit der Welt einen neuen Anfang zu machen. Das kann uns Mut machen zu kleinen Schritten des neuen Anfangs. Sicher müsse man da auch mit