Bernbeuren | bs | Das beschauliche Bernbeuren am Fuße des Auerbergs wird in diesem Jahr zum Zentrum der Bayerischen Landjugend. Vom 6. bis 8. Juni wird dort der LandesLandjugendtag 2008 stattfinden. Bis zu 1500 Gäste werden vom Veranstalter, dem Bezirksvorstand der Jungbauernschaft Oberbayern, erwartet. Gestern stellten die Organisatoren das Programm für die drei Tage vor.
Minister Miller kommt
Den Auftakt bildet am Freitagabend ein Grußwort des bayerischen Landwirtschaftsministers Josef Miller. Anschließend wird der CSU-Europaabgeordnete Manfred Weber einen Vortrag zum Thema 'Milchviehhaltung im Voralpenland im Jahr 2015' halten. Dem folgt eine Podiumsdiskussion mit Manfred Weber, Heino Klinthworth, Vorsitzender des Bundes Deutscher Landjugenden, und Hannes Bairhoff, Vorsitzender des deutschen 'Milchboards'. Dieser Abend ist gleichzeitig der Kreisbauerntag des Bayerischen Bauernverbandes.
Am Samstag werden sich die bayerischen Bezirksverbände der Jungbauernschaft mit etwa 400 Teilnehmern vornehmlich mit Wettbewerben beschäftigen. Diese umfassen einen Volkstanzwettbewerb, ein 'Spiel ohne Grenzen' und ein Quiz mit Fragen zu Allgemeinwissen und landwirtschaftlichen Themen. Abends wird dann die Coverband 'Revolution' im großen Festzelt vor der Auerberghalle spielen. In den Pausen des Konzerts haben die Veranstalter die Wahl des 'Bayernmadls 2008' geplant. Die Auerberghalle wird für fast alle Veranstaltungen und als Schlafplatz genutzt. Am Sonntag dann werden am Vormittag ein ökumenischer Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Nikolaus sowie mittags ein großer Umzug durch ganz Bernbeuren folgen. An diesem beteiligen sich Fahnenabordnungen, Festwagen und zahlreiche Blaskapellen. Schirmherr soll, so der Wunsch der Veranstalter, der neue Landrat des Landkreises Weilheim-Schongau, Dr. Friedrich Zeller, sein.
Gemeinde steht voll dahinter
Festleiterin und Vorsitzende der oberbayerischen Jungbauernschaft, Julia Schuster ist mit ihrem 13-köpfigen Team seit etwa einem Jahr mit der Organisation befasst. Von der Gemeinde Bernbeuren habe sie dabei immer volle Unterstützung erfahren. 'Bürgermeister Heimo Schmid fand die Idee von Anfang an toll', sagt die Bernbeurerin. Bernbeuren wurde vom Bezirksvorstand aufgrund der 'schönen Örtlichkeit und guten Infrastruktur' ausgesucht, wie die 25-jährige Schuster betont.