Am Freitag liegt die bundesweite 7-Tage-Inzidenz laut Robert-Koch-Institut (RKI) bei 427,8. In der Vorwoche lag sie bei 318,7. Die Inzidenz ist also weiter gestiegen. Die deutschen Gesundheitsämter meldeten insgesamt 28.118 neue Corona-Fälle. Dem RKI wurden außerdem 19 weitere Todesfälle gemeldet.
Die Lage in Bayern und im Allgäu
Auch in Bayern ist die Inzidenz im Vergleich zur letzten Woche gestiegen. Aktuell liegt die Inzidenz bei 360,8, in der Vorwoche lag sie noch bei 308,5. Dem RKI wurden keine neuen Corona-Fälle gemeldet. Auch die Zahl der Todesfälle ist nicht angestiegen. Im Allgäu sind die Zahlen im Vergleich zu Donnerstag stark zurückgegangen. Im Landkreis Ostallgäu und in der Stadt Kaufbeuren haben sich die Zahlen fast halbiert. Alle Allgäuer Regionen liegen wieder unter einem Inzidenzwert unter 500.
Die Inzidenzwerte im Allgäu am Freitag
(Stand: Freitag, 17.Juni 2022, Quelle: Robert-Koch-Institut)
- Landkreis Ravensburg: 192,0 (Vorwoche: 164,7)
- Stadt Memmingen: 239,0 (Vorwoche: 157,8)
- Landkreis Oberallgäu: 265,5 (Vorwoche: 255,9)
- Landkreis Lindau: 268,0 (Vorwoche: 235,1)
- Stadt Kempten: 272,7 (Vorwoche: 338,0)
- Landkreis Unterallgäu: 297,6 (Vorwoche: 270,9)
- Stadt Kaufbeuren: 329,1 (Vorwoche: 279,9)
- Landkreis Ostallgäu: 370,7 (Vorwoche: 291,7)
Lauterbach ruft zu Impfungen auf
Bislang bleibt der Sommereffekt in diesem Jahr aus. Stattdessen steigen die Inzidenzwerte seit Wochen wieder an. Laut Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach könnte das an der Virus-Variante BA.5 liegen, die sich schneller verbreitet und leichter übertragbar ist. Deswegen rufen sowohl Lauterbach als auch Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek zu Auffrischungsimpfungen auf. Besonders Ältere und Risikogruppen sollen sich mit einer vierten Impfung schützen.