Umweltorganisationen WWF und Schweizer pro Natura lehnen Forderungen der Berufsfischer ab. Es habe in den letzten Jahrzehnten Milliarden gekostet, den See zu reinigen.
Der Bodensee sei schließlich auch Trinkwasserreservoir für fünf Millionen Menschen. An dieser Stoßrichtung gebe es nichts zu ändern. Die Bodenseefischer fordern mehr Phosphor im See, um so das Algenwachstum zu stärken. Wenn es mehr Algen gebe, hätten auch die Fische mehr zu fressen, das würde zu größeren Fangerträgen führen, so die Fischer. Viele der Berufsfischer stünden nach schlechten Fangquoten in den letzten Jahren langsam aber sicher vor dem Aus.