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Handys sind der Geschenke-Renner

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Handys sind der Geschenke-Renner

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    Händler zufrieden mit Weihnachtsgeschäft - Optimismus für kommende Wochen Buchloe (fls). Positive Bilanz ziehen die Buchloer Einzelhändler nach dem Start des Weihnachtsgeschäftes. "Ich denke, dass es besser wird als im Vorjahr", meint etwa Hubert Stammel vom gleichnamigen Bekleidungshaus. Zum Renner bei den diesjährigen Geschenken entwickeln sich Handys mit wieder aufladbaren Karten.

    Wegen des zeitigen Wintereinbruchs ging das Geschäft heuer recht früh los, sagt Stammel: "Da ist natürlich warme und auch hochwertige Kleidung gefragt." Genauso beliebt seien edle Stoffe und Wäsche. Für die kommenden Wochen zeigt sich Stammel optimistisch: "Ich kann nicht genau sagen warum, aber ich habe das Gefühl, dass wir bis Heiligabend gute Umsätze haben werden.

    Quer durch das Sortiment aber wohlüberlegt kaufen die Kunden beim Herrenbekleidungshaus Böck ein: "Die meisten wissen genau, was sie wollen", sagt Inhaber Franz Seitz. Bisher laufe das Geschäft "ganz gut". Nur am vergangenen langen Samstag sei wegen des schlechten Wetters eine Flaute gewesen. "Ich hoffe aber, dass die Leute das in den nächsten Tagen nachholen", so Seitz. Zufriedenstellend ließ sich das Weihnachtsgeschäft in den Buchloer Modeboutiquen an, so der Tenor bei den Besitzern. Der Trend gehe dieses Jahr wieder mehr zu eleganter Kleidung, sagt Hildegard Heider vom Bekleidungsgeschäft "Die Boutique". Bei Kindermoden "Pinocchio" sind dagegen eher nützliche Dinge gefragt, berichtet Mitarbeiterin Elisabeth Maier. Noch etwas verhalten ist der Weihnachtsrummel in der Modegalerie: "Vergangenes Jahr haben wir aber noch kurz vor dem Fest viele Geschenkgutscheine verkauft", erinnert sich Geschäftsführerin Angelika Braun. Und das, hofft sie, werde wohl heuer genauso sein."Ordentlich angelaufen" ist der Weihnachtsrummel beim Uhren- und Schmuckgeschäft Horak. "Zwar kaufen die Leute nicht mehr so hochwertige Sachen wie früher, ich bin aber dennoch zufrieden", sagt Inhaber Rainer Horak. Der große Renner seien dieses Jahr Galilei-Thermometer, die anhand in Flüssigkeit schwimmender Kugeln die Raumtemperatur anzeigen. Auch digitale Wetterstationen seien sehr beliebt. Rundum zufrieden zeigt sich Günter Kaiser vom Buchloer Telefonshop: "Besonders Handies mit wiederaufladbaren Karten gehen sehr gut weg", freut er sich. Das seien meist Geschenke für Familienangehörige, "damit die im Notfall zu Hause anrufen können". Bei Elektro Lederle das gleiche: "Mobiltelefone sind heuer sehr beliebt", sagt Inhaber Hans Lederle. Zudem gingen bei ihm momentan Stereoanlagen, Fernseher und Satellitenanlagen über die Ladentheke. Praktische Gegenstände, wie etwa Bügeleisen oder Küchenmaschinen seien dagegen als Weihnachtsgeschenke schon seit Jahren kein Thema mehr. Elektronik steht auch bei den Kunden von Daten Kirchner hoch im Kurs. "Viele unserer Kunden wollen ihre Computer internet-tauglich machen oder kaufen gleich einen neuen Rechner", berichtet Sascha Kirchner. Zusätzlich kämen bei den Buchloern jede Menge PC-Spiele auf den Gabentisch. "Außerdem müssen wir momentan viele Rechner auf ihre Jahr-2000-Tauglichkeit überprüfen. Dadurch herrscht bei uns Hektik pur", so der Ladeninhaber. Ebenfalls beliebt ist das breitgefächerte Sortiment bei Glas und Geschenke Greif. Dort fragen die Kunden meist nach Fondues-Services, Weihnachtsschmuck aus Porzellan, Hummel-Figuren und - millenniumgerecht - nach Sektgläsern. "Das Geschäft läuft in etwa so wie vergangenes Jahr", meint Geschäftsführerin Manuela Greif. Über mangelnde Kundschaft könne sie nicht klagen: "Wir sind gut im Stress."Alles, was mit den "Teletubbies" zu tun hat, steht im Spielzeugladen Beginen hoch im Kurs. "Gerade die Flauschfiguren sind bei den Kleinen der Renner", erzählt Geschäftsführerin Christa Meindl. Ansonsten stehen bei den Buchloer Mädchen Puppen und Puppenwagen, bei den Buben CD-ROM- und Nintendo-Spiele auf den Wunschzetteln. Genauso gefragt sind Legosteine und Playmobil-Figuren. Zufrieden mit dem Weihnachtsgeschäft ist auch Angelika Hanneder vom Eine-Welt-Laden: "Die Nachfrage nach Geschenkartikeln ist in diesen Wochen natürlich besonders groß", sagt sie.

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