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Führerschein fürs Löschfahrzeug mit Finanzspritze der Gemeinde

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Führerschein fürs Löschfahrzeug mit Finanzspritze der Gemeinde

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    Bernbeuren | lik | Die Feuerwehr Bernbeuren war im vergangenen Jahr wieder sehr aktiv. Zahlreiche Schulungen, Übungen und Lehrgänge wurden abgehalten. Gut 60 Mitglieder kamen zur Jahresversammlung mit Neuwahlen in das Gasthaus Schnitzer. Zudem wurden zwei Mitglieder für 25-jährige aktive Dienstzeit geehrt.

    Vorsitzender Jakob Bißle erinnerte an die Teilnahme am Ferienprogramm mit 86 Kindern, die Altmetallsammlung sowie das zweite Treffen der passiven Kameraden. Im Einsatz- und Übungsbericht von Kommandant Erich Kraut wurde deutlich, wie viel Freizeit die Feuerwehrmänner investieren. In 39 Einsatz- und Schulübungen, 21 theoretischen Übungen und 13 Atemschutzübungen wurde für Einsätze trainiert. Verschiedene Mitglieder bildeten sich in Atemschutz, Funk und Truppmann fort. Derzeit zählt man 90 Aktive.

    Die vier Brandeinsätze, sieben technische Hilfeleistungen und vier Sicherheitswachen konnten 'routinemäßig' erledigt werden, resümierte Kraut. Kassier Walter Kraut verwies auf ein positives Jahresergebnis: Besonders die Altmetallsammlung mit 38 Tonnen abgelieferten Materials sei für die Wehr eine wichtige Einnahme gewesen.

    Bürgermeister Heimo Schmid bedankte sich im Namen der Gemeinde für die viele Freizeit, die die Feuerwehrler opfern. Mit Kommandant Kraut erläuterte Schmid die geplante Führerscheinbezuschussung der Klasse C/CE. Momentan seien zwar noch genug Fahrer für die Feuerwehrfahrzeuge vorhanden, aber man müsse vorausschauend planen. Der Führerschein wird rund 2500 Euro kosten und von Verein und Gemeinde unterstützt. Dazu wurde in einer Gemeinderatsitzung bereits ein Grundsatzbeschluss gefasst, unterstrich Schmid. Wer in den Genuss dieser Förderung kommen möchte, müsse sich aber wahrscheinlich für zehn Jahre aktiven Dienst verpflichten.

    Kreisbrandrat Alfons Breyer sprach die Digitalfunk-Neuerung bis zum Jahre 2011 an. Kraut schätzte allein die Gerätekosten auf rund 30 000 Euro, die von der Kommune aufgebracht werden müssen. 'Dies trifft nicht nur uns, sondern jede Gemeinde', so Kraut weiter. Breyer verwies auch auf die Betriebskosten, die auf die Kommunen abgeschoben werden sollen.

    Heinz Heiligensetzer und Georg Seelos wurden mit dem Ehrenzeichen für 25 Jahre aktive Dienstzeit geehrt. Da Heiligensetzer seine aktive Mitgliedschaft beendete, verlieh ihm auch der Kreisfeuerwehrverband Weilheim-Schongau das Ehrenkreuz in Silber. Kraut würdigte 'das Allroundgenie' Heiligensetzer und bedauerte dessen Ausscheiden.

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