Umweltschutz: Eigene Gefäße beim Einkauf im Oberallgäu noch immer Ausnahme

28. Mai 2019 07:11 Uhr von Allgäuer Zeitung
Symbolbild
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Michelle Aus dem Bruch

Wer liest sie nicht, die Schlagzeilen über Mikroplastik in unseren Nahrungsmitteln? Mehr als die Hälfte der Bevölkerung sorgt sich inzwischen um Mikro-Rückstände in Lebensmitteln. Das zeigt eine Studie des Bundesinstituts für Risikobewertung. Auch Menschen im Allgäu versuchen, ihren Plastikverbrauch zu minimieren. Doch so einfach sei das nicht, hieß es jetzt in einem „Plastikfasten“-Workshop im Oberdorfer Bahnhof. Der Workshop war Teil der Veranstaltungsreihe „Bürger setzen Signale für den Klimaschutz“ der Interessengemeinschaft Oberdorf -Martinszell (IG Oma). Die Teilnehmer, meistens schon „fortgeschrittene Plastikfaster“, berichteten von teils absurden Situationen. Von einer Frau etwa, die mit ihrem eigenen Gefäß einen Fleischsalat an einer Wursttheke abfüllen lassen wollte: Die Verkäuferin habe das Gefäß aus Hygienegründen nicht hinter die Theke nehmen dürfen. Wer seine Verpackung selbst mitbringe, sei im Oberallgäu immer noch ein Exot, hieß es.

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