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Burgbergs Schulhof ist völlig vereist

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Burgbergs Schulhof ist völlig vereist

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    Burgbergs Schulhof ist völlig vereist
    Burgbergs Schulhof ist völlig vereist Foto: beckmann

    Eiszeit an der Grundschule Burgberg: Die Erst- bis Viertklässler riskieren Kopf und Kragen, wenn sie derzeit auf dem Schulhof herumtollen. Besser nicht, denn der Pausenbereich ist bei der derzeitigen Mischung aus strengen Nachtfrösten und sonnigen Tagen eine einzige Eisplatte. Schlittschuh laufen könnte man dort fast. Das Problem mit dem Schulhof wurde beim Leserstammtisch des dem Bürgermeister aufs Butterbrot geschmiert.

    Es scheint sich nicht um eine vorübergehende Angelegenheit zu handeln, die mit den lauen Lüften im Lenz behoben ist. So jedenfalls verdeutlichte es Schulleiterin Renate Herlein in der Zusammenkunft. Ihrer Meinung nach müsste der unbefestigte Platz an der Schule dauerhaft befestigt werden. Denn wo Eis im Winter herrscht, greift Matsch und Schlamm in den anderen Jahreszeiten um sich. Die Rektorin berichtet davon, dass es immer wieder Beschwerden von Eltern gibt, weil ihre gestürzten Sprösslinge mit verdreckten Kleidern nach Hause zurückkehren.

    Renate Herlein gegenüber der Heimatzeitung: "Der Schulhof ist zwar äußerlich schön, aber zugleich krumm und bucklig". Oberflächenwasser laufe nur schlecht ab.

    Wegen der gegenwärtigen Burgberger "Eiszeit" wurden die Grundschüler deshalb in den benachbarten Familien-Vital-Park geschickt, um dort auf gestreutem Terrain ihrem Bewegungsdrang nachkommen und frische Luft schnappen zu können.

    Zuviel Salzstreuung auf dem Schulhof erstickt aber das Gras, gibt Bürgermeister Dieter Fischer zu bedenken. Zwar weiß man auch im Gemeinderat, dass für den Schulhof etwas getan werden muss und dass die Umgestaltung des Schulaußenbereichs ein Thema für die Haushaltsberatung ist. Aber Fischer gießt auch Wasser in den Wein. Die gemeinsame Hauptschule von Burgberg und Blaichach werde heuer viel Geld kosten, wehrt er ab.

    Rektorin Herlein bleibt aber bei ihrem Wunsch: Immerhin bestehe das Problem, seitdem sie an der Schule sei: "Das ist jetzt im neunten Jahr".

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