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Buchenberg hofft auf Image-Gewinn

Buchenberg

Buchenberg hofft auf Image-Gewinn

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    Buchenberg hofft auf Image-Gewinn
    Buchenberg hofft auf Image-Gewinn Foto: hermann ernst

    "Wir wissen", sagt Toni Barth, "wie wichtig das Thema Energie für eine Gemeinde ist." Weshalb sich der Buchenberger Bürgermeister im Rahmen einer Klausurtagung mit seinen Gemeinderäten intensiv darüber Gedanken machte, wie man künftig auch alternative Möglichkeiten im Hinblick auf Energiegewinnung und -erhaltung finden kann. Allerdings: Eindeutig ist bislang Buchenbergs Haltung gegenüber Windkrafträdern. Die will man nicht im Ort - vor allem aus touristischen Gründen. Stattdessen sollen durch die Teilnahme beim "European energy award", einer durch die EU geförderten Maßnahme, alternative Wege beschritten werden.

    In enger Zusammenarbeit mit dem Energie- und Umweltzentrum Eza will Buchenberg in den kommenden drei Jahren die Energiepolitik des Ortes neu definieren und umsetzen. Laut Eza ist Buchenberg nach Wildpoldsried, Sonthofen und Oberstdorf die vierte Gemeinde im Oberallgäu, die beim "European Energy Award" gefördert wird. Die Gemeinde kostet dieses Projekt 7000 Euro im Jahr.

    Was sich Toni Barth und seine Räte davon erhoffen? "Wir wollen uns nicht nachsagen lassen, in dieser Hinsicht nichts zu tun", antwortet der Bürgermeister. Und: "Das ist sicherlich ein Imagegewinn für unseren Ort." Zudem ist er davon überzeugt, in Zusammenarbeit mit einem Fachgremium Wege der Energieeinsparung zu finden, die Buchenberg bislang verborgen geblieben sind. Wobei der Gemeindechef betont, dass der Ort auch die letzten Jahre beim Thema Energie nicht untätig die Hände in den Schoß gelegt habe.

    Als Beispiel nennt er das Hackschnitzelwerk oder zahlreiche Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden. Was Barth sehr wichtig ist im Rahmen des Energy Awards: "Die Bürger sollen miteinbezogen werden." Sie könnten beispielsweise, so Barth, in Arbeitsgruppen ihre Ideen äußern und einfließen lassen.

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