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Architekt zeigt Verständnis für Entscheidung des Dietmannsrieder Gemeinderates

Dietmannsried

Architekt zeigt Verständnis für Entscheidung des Dietmannsrieder Gemeinderates

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    Architekt zeigt Verständnis für Entscheidung des Dietmannsrieder Gemeinderates
    Architekt zeigt Verständnis für Entscheidung des Dietmannsrieder Gemeinderates Foto: Albert Guggemos

    Nein, er ist nicht verärgert, sagt Architekt Franz Breitfeld. Und das, obwohl er schon viele Stunden Planung in ein Elffamilienhaus gesteckt hat, das im Baugebiet Seegader-Mitte in Dietmannsried entstehen sollte. 'Die Gemeinde hatte mir das 2000 Quadratmeter große Grundstück angeboten mit der Bitte, ein Haus zu bauen, das im Umfang dem ehemaligen Roth-Hof, der dort stand, ähneln sollte.' Der Gemeinderat hat sich am vergangenen Donnerstag in nicht öffentlicher Sitzung nun darauf verständigt, dieses laufende Bebauungsplanverfahren ruhen zu lassen. Das Elffamilienhaus wird nicht gebaut, stattdessen sollen 5000 Quadratmeter mit kleineren Gebäuden bestückt werden. Zwei Planungsbüros sind beauftragt worden, ihre Ideen einzubringen.

    Breiter Widerstand gegen Projekt

    Breitfeld hat die Hoffnung, dass ihm dann nochmals die Möglichkeit gegeben wird, ein Mehrfamilienhaus zu bauen. Der Architekt zeigt vollstes Verständnis für die Entwicklung in Seegader-Mitte. 'Es war nie meine Absicht, etwas zu bauen, das auf Widerstand bei den Nachbarn stößt.'

    Das habe er noch nie gemacht und das sei nicht seine Art. 'Ich wohne seit langem in Dietmannsried und werde auch meinen Lebensabend hier verbringen. Ich würde niemals etwas auf Biegen und Brechen durchdrücken wollen.

    ' Da sei er sich mit Bürgermeister Hans-Peter Koch einig. Sie wollen 'Frieden im Dorf'. Gegen das geplante Elffamilienhaus gab es breiten Widerstand, vor allem der Nachbarn. 200 Unterschriften gegen das Bauprojekt waren dem Rathauschef vor Kurzem überreicht worden.

    Vor der Entscheidung des Gemeinderats war Breitfeld über die Lage informiert worden und auch darüber, dass ein neuer Bebauungsplan erarbeitet werden soll. Und obwohl der Architekt bereits viele, viele Stunden in die Planung des Mehrfamilienhauses gesteckt habe, 'würde ich es mir nie erlauben, dafür der Gemeinde eine Rechnung zu stellen', wehrt Breitfeld Spekulationen ab, er ließe sich den bisherigen Aufwand bezahlen.

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