Was ist Heroinabhängigkeit?
Heroinabhängigkeit ist eine schwere Substanzgebrauchsstörung, die oft durch eine starke psychische und physische Abhängigkeit gekennzeichnet ist. Heroin ist ein halbsynthetisches Opioid, das mit Extrakten aus der Mohnpflanze hergestellt wird. Während Heroin illegal ist, können viele andere Opioide legal erworben werden, wenn sie von einem Arzt verschrieben werden. Unabhängig davon, wie eine Person Opioide erhält, ist es wichtig zu wissen, dass sie stark süchtig machen und zu einer schweren Abhängigkeit führen können.
Opioide lindern Schmerzen, indem sie die Anzahl der an das Gehirn gesendeten Schmerzsignale blockieren oder reduzieren. Außerdem bewirken sie, dass das Gehirn Endorphine freisetzt, wodurch sich der Benutzer glücklich, euphorisch oder high fühlt. Diese Eigenschaften machen Heroin und andere illegale Opioide stark süchtig.
Wenn Sie oder jemand, den Sie lieben, mit einer Heroinabhängigkeit zu kämpfen haben, ist es wichtig, so schnell wie möglich eine professionelle Behandlung zu suchen. High Focus Centers bietet ganzheitliche und evidenzbasierte Programme zur Behandlung von Drogenabhängigkeit in Deutschland Hier finden Sie weitere Informationen: https://drvorobjev.com/de/.
Risikofaktoren der Heroinabhängigkeit
Die Abhängigkeit von Heroin und anderen Substanzen kann durch eine Kombination von genetischen, umweltbedingten und verhaltensbedingten Faktoren verursacht werden. Bekannte Risikofaktoren für eine Drogenabhängigkeit sind unter anderem:
- Missbrauch von verschreibungspflichtigen Opioiden wie Morphin oder Oxycodon
- Familiäre Vorgeschichte von Sucht oder Substanzkonsum Störungen
- Persönliche Erfahrung mit Drogenkonsum oder -experimenten
- Psychische Störungen in der Vorgeschichte (Depressionen, Angstzustände usw.)
- Risikobereitschaft oder Nervenkitzel suchendes Verhalten
- Starker Druck zu Hause oder am Arbeitsplatz
- Armut oder Arbeitslosigkeit
- Frühere kriminelle Aktivitäten
- Emotionales Trauma oder Missbrauch
- Stressige Lebens- oder Familiensituationen
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass das Vorhandensein eines oder mehrerer dieser Risikofaktoren nicht bedeutet, dass jemand einer Sucht erliegen wird. Studien und Untersuchungen zeigen, dass eine Person ein erhöhtes Risiko hat, ein Substanzkonsum Problem zu entwickeln, wenn diese Risikofaktoren vorhanden sind.
Laut dem Center for Disease Control and Prevention (CDC) gaben im Jahr 2017 fast 494.000 Menschen in den Vereinigten Staaten an, Heroin zu konsumieren. Der Heroinkonsum in den Vereinigten Staaten hat aufgrund der Opioid-Epidemie des Landes stetig zugenommen.
Anzeichen und Symptome der Heroinabhängigkeit
Die Symptome der Heroinsucht können körperlicher, verhaltensbezogener oder psychologischer Natur sein. Hier sind einige Warnzeichen, auf die Sie achten sollten:
Körperliche
- Langsame oder unregelmäßige Atmung
- Juckende oder gerötete Haut
- Übelkeit und Erbrechen
- Verstopfung und Magenschmerzen
- Einschlafen ohne Vorwarnung
- Verengte oder kleine Pupillen
- Verschwommene oder unzusammenhängende Sprache
Psychologisch und verhältnismäßig
- Depressionen
- Ängstlichkeit
- Reizbarkeit
- Stimmungsschwankungen
- Lügen oder betrügerisches Verhalten
- Vermeiden von Blickkontakt mit anderen
- Verlust der Motivation
- Mangelndes Interesse an Hobbys oder Aktivitäten
- Abnehmende Qualität der Leistungen in der Schule oder bei der Arbeit
- Rückzug von Freunden und Familie
- Feindseliges Verhalten gegenüber nahestehenden Personen
- Wiederholtes Stehlen oder Leihen von Geld von anderen
- Tragen von langen Ärmeln oder Hosen, um Einstichstellen zu verbergen
- Geringere Aufmerksamkeit für die persönliche Hygiene
Gesundheitliche Folgen
Ähnlich wie andere Drogen und Substanzen kann Heroin eine Vielzahl von langfristigen, negativen gesundheitlichen Folgen verursachen. Chronischer Heroinkonsum kann zu folgenden Folgen führen
- Schädigung von Gehirn und Herz
- Lebens- und Nierenkrankheiten
- Kollabiert Venen
- Hautinfektion
- Infektionen der Lunge
- Entwicklung von psychischen Gesundheitsstörungen
- Verstopfung oder Magenkrämpfe
- Lungenentzündung und andere Lungenkomplikationen
- Sexuelle Dysfunktion bei Männern und Unfruchtbarkeit bei Frauen
- Erhöhtes Risiko für Hepatitis oder HIV
- Erhöhtes Risiko einer Drogenüberdosis
Es ist wichtig, sich vor Augen zu halten, dass diese gesundheitlichen Folgen keine Voraussetzung für eine Opioidkonsum Störung sind. Eine Drogenabhängigkeit kann auftreten, bevor sich diese gesundheitlichen Folgen manifestieren.
Anzeichen einer Heroinüberdosis
Wenn Sie befürchten, dass jemand eine Überdosis Heroin genommen hat, ist es wichtig, sofort den Notruf zu wählen.
Eine Drogenüberdosis tritt auf, wenn eine Person mehr von einer Substanz (oder Substanzen) zu sich nimmt, als ihr Körper vertragen kann. Jedes Jahr sterben in den USA Tausende von Menschen an den Folgen einer Überdosis Heroin. Hier sind einige Anzeichen, auf die Sie achten sollten:
- Unregelmäßige, langsame oder gar keine Atmung
- Mangelndes Bewusstsein
- Der Körper ist schlaff und nicht ansprechbar
- Langsamer, unregelmäßiger oder fehlender Puls
- Das Gesicht ist blass und/oder klamm
- Pupillen sind verengt (oder sehr klein)
Entzugssymptome
Entzugserscheinungen treten auf, wenn eine Person mit dem Konsum von Heroin oder anderen Drogen aufhört, typischerweise nach starkem oder regelmäßigem Konsum. Eine Person, die sich im Entzug befindet, kann eine Reihe von unangenehmen körperlichen und psychischen Reaktionen erleben, da ihr Körper versucht, die Droge herauszufiltern. Die Entzugssymptome nehmen normalerweise mit der Zeit an Intensität zu, bis der Prozess abgeschlossen ist.
Behandlung der Heroinabhängigkeit
Die Auswirkungen des Drogenentzugs sind intensiv. Einige Anbieter von Drogenentzugstherapien, wie z. B. High Focus Centers, bieten eine Abhängigkeiten Behandlung an, um den Betroffenen eine sichere Entgiftung unter ärztlicher Aufsicht zu ermöglichen. Bei dieser Art der Therapie werden zugelassene Medikamente wie Buprenorphin und Naltrexon eingesetzt, um die Auswirkungen des Entzugs zu mildern und gleichzeitig das Verlangen nach der Droge zu reduzieren. MAT ist nachweislich am effektivsten, wenn es mit zusätzlicher Therapie und Suchtberatung kombiniert wird.
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